Fritz-Heinz Himmelreich

deutscher Volkswirtschaftler und Verbandsfunktionär; fr. Präsidiumsmitglied und von 1989 bis 1996 Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA); 1997 Vorstandssprecher der Walter-Raymond-Stiftung

* 27. Februar 1930 Essen

† 23. September 2020

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 40/1996

vom 23. September 1996 (br), ergänzt um Meldungen bis KW 39/2020

Herkunft

Fritz-Heinz Himmelreich wurde 1930 als Sohn eines evangelischen Theologen und Studienrats in Essen geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er von 1950 bis 1954 Volkswirtschaft in Freiburg und Köln und schloss mit dem Diplom ab. Den Lebensunterhalt hatte er sich vor und während des Studiums als Zinkofenschmelzer und Bergmann unter Tage verdient. Seine Promotion folgte 1959.

Wirken

Von 1954 bis 1959 arbeitete H. für regionale Arbeitgeberverbände in Düren und Bad Hersfeld, wo er v. a. mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen befasst war. Nach seiner Promotion trat er 1959 in die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ein, wo Berufsausbildung und Gesellschaftspolitik zunächst zu seinen Schwerpunkt-Aufgaben zählten. Er leitete von 1973 an sieben Jahre lang die Abteilung Finanzen und Verbandsorganisation, und im Jan. 1971 wurde er schließlich zum stellv. Hauptgeschäftsführer der BDA berufen. Die Arbeitsmarktpolitik war ab den 1970er Jahren sein Zuständigkeitsbereich. Daneben gehörte H. ab 1974 dem Verwaltungsrat der in Nürnberg angesiedelten Bundesanstalt für Arbeit ...